2025 und der Immobilienmarkt – ein Blick in die Glaskugel und die Auseinandersetzung mit dem Zauberstab

Der Gedanke mit dem weißen Blatt Papier ist bereits in den Neujahrsgrüßen der Trierer Umschau aufgegriffen worden (vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-01-01a/ ). Doch auch die RE/MAX News – als von der Umschau betreutes Podium – werden diesen offenen Blick in die Zukunft des Jahres 2025 unternehmen.

Was sagt der Blick in die Glaskugel über den Immobilienmarkt?

Wenn der Immobilienmarkt als ein Messinstrument für die politische Wetterlage (national wie international) fungieren würde, dann könnte man sich fast die Nachrichten ersparen. Zumindest als Immobilienmakler. Denn der Immobilienmarkt reagiert unmittelbar auf Unabwägbarkeiten, fehlende Perspektiven und dunkle Wolken. Angefangen von möglichen Veränderungen in Sachen Gebäudeenergiegesetz, politischer Instabilität, Waffenlieferungen, Atombombendrohungen. Corona hat dem Immobilienmarkt nichts anhaben können, denn die Zinssätze waren auf einem Rekordtief und gekauft wurde, was der Markt anzubieten hatte.

Und heute? Auch heute wird noch gekauft!

Doch, lieber Verkäufer, wir sind nicht mehr in den Zeiten des Verkäufer-Marktes, sondern des Käufer-Marktes. Wenn vorher der Käufer einfach sagen musste, ich kaufe, weil ich nichts anderes finde. So hat genau dieser Käufer inzwischen eine Auswahl unter vielen.

Und dann, was macht der Käufer?

Er vergleicht (1.) den Preis – er vergleicht (2.) den Zustand und die notwendigen Umbaumaßnahmen – er vergleicht (3.) die vorhandenen Modernisierungsmaßnahmen (bitte hier nicht dem Glauben verfallen, dass ein neues Bad oder eine frisch gestrichene Wand eine Modernisierung darstellen!) und er vergleicht (4.) das Potential des Hauses für die eigene Idee des Wohnens.

Was dem Verkäufer wertvoll erscheint mag dem Käufer nebensächlich sein. Und wenn der Verkäufer meint, ein 70er-Jahre-Haus in einer 1a-Lage an der Mosel mit Blick nach Luxemburg, das NUR renoviert wurde und dennoch immer noch das Gemäuer der 70er Jahre anzubieten hat, dann ist das eben keine 1 Million Euro mehr wert.

In Luxemburg hat man nach zwei Jahren gelernt

Der Hochpreis-Markt Luxemburg hat sich inzwischen von der Million verabschiedet und bewegt sich 40 % (vierzig Prozent!) niedriger durch die eigenen Lande. Also wundern Sie sich bitte nicht, wenn Ihr „gefragtes“ Haus an der Luxemburger Grenze eben dann doch nicht mehr von Luxemburgern gesucht wird. Und wundern Sie sich auch nicht, lieber Luxemburger, wenn Sie ein vor fünf Jahren teuer erworbenes Haus auf deutschem Terrain und grenznah zu Luxemburg eben HEUTE nicht mehr für den Kaufpreis von damals verkaufen können.

Tatsächlich werden Co2-bindende Gemäuer gekauft

Spitz formuliert, interessiert niemanden der Bodenbelag, die im Normalfall zu ersetzenden Fenster, die Wandfarbe oder die Badezimmer-Ausstattung. Feuchtigkeit ist immer noch ein Problem. Und wenn das Dach tatsächlich modernisiert (!) wurde, dann lässt sich einfacher Verkaufen. Am Ende werden die Mausern, die Struktur, die grobe Raumaufteilung eines Hauses gekauft. Und mit dem Kauf wird die Modernisierung mit berechnet.

Der Zinssatz motiviert

Was ich als Immobilienmakler zum Jahresende und schon in Bezug auf die anstehenden Präsentationen vorhersehen kann ist: Natürlich wird weiter gekauft und natürlich wird auch nachgeholt werden. Selbst der Neubau ist immer noch im Gespräch. Auch lädt der aktuell – je nach eigener Finanzlage – unter drei Prozent liegende Zinssatz wieder mehr dazu ein, in Immobilien zu investieren.
– Nein, nicht in überteuerte, sondern in vernünftig bepreiste Immobilien. Denn der Kauf und die Modernisierung (das Herrichten) dürfen zumeist eine festgesetzte Summe nicht überschreiten

Offen bleibt die Frage nach fertiggestellten Neubauten

Was uns Immobilienmaklern immer wieder erstaunt, ist das tatsächlich kaum bestehende Interesse an fertig gebauten Häusern bzw. Häusern, die fünf bis zehn Jahre alt sind und zum Verkauf anstehen. In 90 Prozent der Fälle ist eine berufliche oder private Veränderung Ausschlag für den notwendigen Verkauf. Auch werden hier Preise aufgerufen, welche heute bei einem Neubau in vergleichbarer Manier leicht überschritten würden. Fehlt hier der richtige Rechner oder müssen erst die Wahlen in Deutschland beendet sein und im Frühjahr die ersten Blüten von Zukunft sprechen?

Die Zukunft steht nicht auf dem Spiel, sondern heißt Immobilie

Die Zukunft steht tatsächlich nicht auf dem Spiel. Es wird Veränderungen geben. Es wird Gebiete geben, die keinen Generationswechsel in Hunsrück oder Eifel erfahren so dass der Leerstand leer bleibt. Und es wird Gebiete geben, die aus verkehrstechnischer Sicht oder in Sachen verbesserter Wohnqualität einen Mangel an Immobilien aufweisen werden. Für den einen wir für den anderen Sachverhalt gibt es keinen Immobilienmakler-Zauberstab.

Und der politische Zauberstab?

Die Sache mit der „Jung-kauft-Alt“-Förderung des letzten Jahres wurde zu wenig gewürzt mit guter Zukunftsmusik. Die Idee, dass man plötzlich auf das Land zieht und dort Immobilien herrichtet braucht immer eine politische Begleitung. Wenn Arbeitsplätze entstehen, wenn Schulen, eine Infrastruktur und ein „hier-darf-ich-Zuhause-sein-Gefühl“ mit angeboten werden, dann schätze ich jede Region und vielleicht dann doch das Land mehr als die Stadt. Denn hier wäre ich einfach Natur-näher und meinen Kindern könnte ich Freiheiten schenken, die in Sachen Abenteuer keine Stadt anzubieten weiß.

Als Immobilienmakler bin ich weiterhin für Verkäufer und Käufer der Vermittler

Als Immobilienmakler danke ich zunächst all meinen Verkäuferkunden für ihr Vertrauen und allen Käuferkunden, wenn ich Ihnen nicht nur ein „Objekt“ vorstelle, sondern auch in Sachen Modernisierung und Fördergelder beraten kann. Wenn wir dann gemeinsam zum Notar gehen, ist dieser entscheidende Gang zumeist mit einem guten Gefühl für alle Seiten verbunden.

Sie können weiterhin mit mir rechnen. In das Jahr 2025 will ich ohne Bedenken optimistisch starten!

Ihr Christoph Maisenbacher vom Team RE/MAX Premium

Hier unser Link: https://remax-premium.lu/

 

Text: Christoph Maisenbacher – 1. Januar 2025
Foto: OpenClipart – Pixabay

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