Ihr „Lagerfeuer“ in den eigenen Vier Wänden sollte kurz das Bundes-Immissionsgesetz beachten

[Werbung] Ein auf Sicherheit bedachter Hauseigentümer hat seinen Holzofen. Das haben wir Immobilienmakler von RE/MAX Premium Trier-Wittlich-Bitburg in all den vergangenen Jahren gelernt. Da darf der Strom ausfallen, das Heizöl nicht geliefert werden oder die Gasversorgung erliegen. Der Holzofen – und wenn dieser noch als Herd oder gar als Backofen ausgelegt ist – ist eine das Überleben garantierende Feuerstelle. Sie bzw. er (der Kamin oder Ofen symbolisiert dies allzu menschliche Gefühl einer Sicherheit um eine Feuerstätte in die eigenen vier Wände. Da mag noch so viel „Zukunft“ in der Luft sein, mit dem Holzofen wird die Kälte, die wilden Tiere und die bösen Geister verjagt. (Vor allem, wenn das Feuer sichtbar ist). – Nicht umsonst widmen wir sehr viele unserer News-Artikel dem Thema, das wiederum am meisten Resonanz erfährt bei unseren Lesern.

Unsere DJD (Deutsche Journalisten Dienste)-Quelle, hat in Sachen Holzofen bzw. Kaminofen eine Meldung verfasst, welche speziell ältere Anlagen betrifft und einen Bogen zum 1. Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchV) spannt. – Vergessen Sie bei älteren Anlagen (es gibt Ausnahmen – vgl. https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/kaminofen/bimschv/) die Nachrüstung nicht, welche aktuell alle Einzelfeuerungsanlagen für feste Brennstoffe betrifft, welche mit dem 1. Januar 1985 bis einschließlich 21. März 2010 aufgestellt wurden (vgl. Typenschild). Für diese Geräte – alle älteren mussten sowieso bereits nachgerüstet oder stillgelegt worden sein – ist die Frist der 31. Dezember 2024 (in Sachen Nachrüstung oder Außerbetriebnahme):

„Mit Ofenmodernisierung zukunftssicher heizen
Infos zum Thema Nachrüstung und Austausch der alten Anlage

Heizen mit Holz ist zukunftssicher. Dabei sollte die Technik der Holzfeuerstätte jedoch auf einem aktuellen Stand sein. Schließlich erfüllen moderne Kachelöfen alle gesetzlichen Verordnungen und es gibt deshalb keine Einschränkungen bei der Nutzung.Über die Modernisierungsmöglichkeiten bei Kachelöfen, Heizkaminen und Kaminöfen kann man sich umfassend bei einem Ofenbauer informieren. Adressen in der Nähe gibt es auf www.kachelofenwelt.de.

Nächste Frist endet am 31. Dezember 2024

Alte Holzfeuerstätten, die zwischen 1. Januar 1995 und 21. März 2010 in Betrieb gingen und die Vorgaben der aktuellen Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchV) nicht erfüllen, müssen bis zum 31. Dezember 2024 stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden. Das Typenschild gibt Auskunft, aus welchem Jahr die Feuerstätte stammt. Falls der Ofen kein Typenschild trägt, hilft eine Anfrage beim Hersteller. Wer die Bezeichnung seines Ofens kennt, kann auch eine Datenbank unter https://www.cert.hki-online.de/de/home nutzen. Zudem überprüft der Schornsteinfeger die Emissionswerte und weist auf einzuhaltende Fristen hin.

Moderne Technik steigert Effizienz

Um weiterhin mit Holz heizen zu können, ist nicht immer eine Kompletterneuerung der alten Ofenanlage nötig. Der Ofenbauer prüft, welche Maßnahmen sinnvoll sind und bietet für Kachelöfen auch Austausch-Heizeinsätze in diversen Größen, Heizleistungen und technischen Ausführungen an, zum Beispiel auch Pelletgeräte. Der Tausch des Heizeinsatzes und der Gussheizkästen senkt die Emissionswerte und erhöht den Wirkungsgrad. Die Umrüstung kann kostengünstig in überschaubarer Zeit erfolgen. Auch der nachträgliche Einbau eines aktiven oder passiven Feinstaubfilters oder Katalysators ist zur Erfüllung der Vorgaben möglich. Mit modernisiertem Ofen oder komplett neuem System heizt man effizient mit regenerativer Energie.

Zukunftssichere Öfen mit Wassertechnik

Moderne Holzfeuerstätten lassen sich mit fossiler oder regenerativer Heiztechnik kombinieren. Ideal für Niedrigenergiehäuser ist ein Kachelofen mit Wasser- beziehungsweise Kesseltechnik, der über einen Wasserwärmetauscher seine (überschüssige) Heizenergie zusätzlich in einen zentralen Pufferspeicher speist. Er entlastet die Hauptheizung bei der zentralen Wärme- und Warmwasserversorgung. Auch im hybriden Systemverbund mit einer Wärmepumpe, die im Winter viel Strom verbraucht, spart der Kachelofen viel Energie und bringt ressourcenschonend Wärmekomfort ins Haus. Eine Ofenmodernisierung oder Neuinstallation nimmt der Ofen- und Luftheizungsbauer vor, er stimmt das System optimal auf den Bedarf ab.“

Sicher gibt es auch andere Seiten, die zum Thema „Kamine, die mit festen Brennstoffen betrieben werden“ in ähnlicher Form informieren – uns hat die folgende Seite von der Struktur und dem Informationsgehalt sehr gut gefallen: https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/kaminofen/bimschv/

Vortext: Christoph Maisenbacher
Quelle: DJD (Deutsche Journalisten Dienste) – 13. Januar 2024
Fotos (in der Folge Titelfoto und folgende): 1_ DJD/GVOB, 2_ DJD/GVOB/Gutbrod, 3_ DJD/AdK/www.kachelofenwelt.de/Ganz Baukeramik, 4_ DJD/GVOB/Gutbrod