Als ich mir heute diese Frage stellte, entstanden zwei Bilder, welche fast schon Gegensätze bilden: Stehe ich mit dem ersten Januar wie ein Skispringer an der Startposition einer Sprungschanze um in das Unbekannte des Neuen Jahres zu springen? Oder ist es so, dass mit dem Jahreswechsel mein altes Kartenhaus ganz einfach zusammenbricht um an diesem ersten Tag des Neuen Jahres wieder und ganz bewusst und sicherlich korrigiert, aufgebaut zu werden?
Das Feuerwerk ist vorbei und ein Glück scheint mit dem Tag verbunden zu sein.
Dieses Getöse, dieses Lärmen, dieses Feiern des Jahreswechsels hat sich nach einigen Stunden verlaufen. Und das Tageslicht scheint mit einer wartenden Ruhe verbunden zu sein. Nicht wenige Menschen nutzen den späten Vormittag und frühen Nachmittag um sich die Welt möglicherweise mit anderen Augen anzusehen. Denn irgendwann – und ein solcher erster Tag eines Jahres eignet sich dazu vorzüglich – sollte man auf Distanz zu dem Bisherigen gehen, sollte man einen Blick auf seine Schritte lenken und einfach die Frage sich selbst stellen: will ich so, möchte ich so weiter gehen? – Vielleicht stolpert man kurz, vielleicht zögert man mit dem Ja oder dem Nein. Vielleicht sogar wagt man einen Kopfstand um die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Warum nicht? Denn am Ende steht man vor dem eigenen Spiegelbild und dies verlangt eine Antwort. Eine Richtungsentscheidung, eine Perspektive.
Die Überschrift habe ich nicht gewählt, um eine Abwandlung eines Bibelzitats als Orientierung zu nehmen. Wenngleich das genaue Zitat vom Bild her wunderbar zu lesen ist. So sagt Jesus in Matthäus 17,20: „Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.“
Nein, ich muss nicht an einen oder mehrere Götter glauben. Ich kann ganz profan an die in mir wohnende Energie glauben. Diese muss nur von mir selbst geweckt werden. Ich muss mich im Grunde heute schütteln um mit klarem Kopf in das Jahr zu springen. Und es stimmt, wenn ich an mich glaube, dann kann ich die „Berge“ von „das geht nicht“, „das kann ich nicht“ oder all dem vermeintlich Ungerechten, den Schwierigkeiten, dem Unsicher-Sein, dem Angst-Haben und dem Nicht-Sehen bzw. Nicht-Sehen-Wollen mit einem einfachen „Jetzt-nicht-mehr“ begegnen. Es wird langeweilig immer dasselbe von mir zu hören. Die alte Leier gehört der Vergangenheit an. Heute ist der erste Januar dieses sich vor mir öffnenden Jahres 2024. Da hat das Alte keinen Platz mehr. Ich werfe diesen Bremsklotz einfach weg und gehe befreit ins Jahr.
Wir alle haben unsere großen und kleinen (Zahn-)Schmerzen. Wir alle können lieben oder hassen, zärtlich sein oder zerstören, geben oder nehmen. Wir können dies mit Worten, mit unserer Physis (unserm Körper) oder mit von uns bedienten Gegenständen tun. Wir können ebenso leicht sagen, dass „die anderen“, „die Umstände“, „die Zeit“ unseren Weg bestimmen. Doch ist dies wahr? Habe ich auf die anderen gehört oder habe ich auf mich gehört? Wenn ich nämlich nicht mich selbst frage, werde ich fremdgesteuert und am Ende steht mir da ein Fremder als Spiegelbild gegenüber.
Auch das bedeutet für mich „1. Januar“. Ich frage mich, ob ich der bin, der ich sein möchte. Vielleicht muss ich meinen Weg ändern, vielleicht nur ein wenig korrigieren oder ich kann sagen: so wie ich bin, lebe, rede, agiere, so stelle ich mir mein Leben vor. Solange ich kritisch bin, solange ich nicht zur Beschwichtigung meiner Selbst mir Antworten zurechtbiege, solange werde ich auch derjenige sein, der ich tatsächlich sein möchte. Dies in meinem Beruf, in meiner Freizeit, zu meiner Familie, mit meinen Freunden und mit oder zu ganz fremden Menschen.
Denn wenn ich von mir überzeugt bin, kann ich Berge versetzen: geistig, physisch aber auch nur mit einem Wort, einem Lachen einer auf ein Ziel hingerichteten Ausstrahlung bzw. Motivation. Davon bin ich überzeugt, damit beginne ich mein Jahr.
Und wenn es dann noch einen Menschen gibt, der mit mir glaubt. Und wenn es dann noch mehr Menschen gibt, die zusammen glauben. Stellen Sie sich vor, welches Potential sich damit entwickeln kann.
An was auch immer Sie glauben wollen, glauben Sie immer an sich selbst!
Damit freue ich mich, Ihnen einen Guten Start in das Neue Jahr 2024 wünschen zu dürfen. Als RE/MAX Immobilienmakler, als Text-Autor und als Mensch.
Text: Christoph Maisenbacher – 1. Januar 2024
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