Warum Bäume im Garten eine natürliche Klimaanlage darstellen

Nicht nur dem Thema „Natur“ geschuldet empfehlen wir unseren RE/MAX-Kunden seit Jahren, die Bäume im Garten nicht abzusägen. Wir verweisen stets auf den Sachverhalt, dass Bäume eine natürliche Klimaanlage darstellen.

Deshalb sind wir auch froh, dass uns die Presseinformation von WetterOnline.de vorliegt, die den Sachverhalt wissenschaftlich aufgreift und mit klaren Zahlen unsere These beweist.

Wir haben den Baum-Klima Test bei 30 Grad durchgeführt

Warum wir überhaupt dies in solcher Vehemenz unterstreichen? Weil wir bei einer Außentemperatur von 30 Grad und Gebäudeausrichtung nach Süden in einem im Jahr 1975 errichteten Gebäude die Probe aufs Exempel machen konnten. Das Erdgeschoss hatte uns angenehm empfangen, der Keller sowieso. Doch was ist mit dem ersten Stock: auch die Richtung Süden gelegenen Räume waren warm aber nicht heiß. Umso neugieriger waren wir auf den 2. Stock. Auch der empfing uns nicht mit 20 Grad, aber auch hier ließ uns nichts fluchtartig das Stockwerk wechseln. – Noch einen Stock weiter, unter das ausgebaute Dach: Nein, ohne eine 36mm-Dämmung – vielleicht mit einer 12mm-Dämmung konnten wir auf unserem Thermometer lesen: 26 Grad, mehr nicht. – Wenn wir da an unser von keinem Baum beschatteten Archiv denken mit einer schweißtreibenden Temperatur von 40 Grad (wir haben vergleichen), dann mussten wir einfach festhalten: lieber weniger Freiblick im Garten, als gegrillt im Haus. Danke, dass der Hauseigentümer in unserem Probe-Haus seine Bäume wachsen ließ!

Damit führen wir Sie gerne weiter zu dem uns vorliegenden Pressetext von WetterOnline:

„Bäume sind natürliche Klimaanlagen

Grüne Riesen sorgen für Abkühlung

An heißen Sommertagen haben Bäume eine kühlende Wirkung und fungieren als leistungsstarke Klimaanlagen. Studien belegen, dass es sich im Schatten eines Baumes 10 bis 15 Grad kühler anfühlt. Ein Baum kann eine 10-mal höhere Kühlleistung haben als eine konventionelle Klimaanlage. Dahinter stecken physikalische Vorgänge.

Der Schatten unter einem Sonnenschirm ist nicht mit dem wohltuenden Schatten unter einer Baumkrone zu vergleichen. Die Natur nützt hier zusätzlich einen entscheidenden Vorteil aus der Physik als Kühleffekt. Die Rede ist von der sogenannten Verdunstungskälte.

Verfügbares Wasser wird von den Bäumen aufgenommen und zu den Blättern transportiert. Hier kommt es zur Verdunstung, die an heißen Tagen besonders spürbar ist. Für diesen Prozess entzieht der Baum der Umgebungsluft Wärme. Das ist der ausschlaggebende Grund dafür, dass sich die Luft abkühlt und im Schatten eines großen Baumes ein kühles Mikroklima entsteht.

Bäume kühlen Städte

Besonders im urbanen Raum spielt die Bepflanzung mit Bäumen eine entscheidende Rolle. Aufgrund des Klimawandels werden Hitzewellen immer häufiger und dauern länger an. Damit nimmt auch die sommerliche Hitzebelastung in den Städten deutlich zu.

Forschungen haben ergeben, dass Bäume die Temperatur in Städten maßgeblich beeinflussen können. In Zahlen ausgedrückt liegt die Kühlleistung eines einzelnen Baumes zwischen 20 und 30 Kilowatt. Vergleichbar ist dies mit einer Leistung von ungefähr 10 Klimaanlagen. Damit verringert sich die gefühlte Temperatur im Schatten um 10 bis 15 Grad.

Verschiedene Baumarten haben unterschiedliche Kühleffekte

Für die Kühlleistung sind auch Faktoren wie Standort, Größe und Art des Baumes von großer Bedeutung. Forschende haben herausgefunden, dass an sehr heißen Tagen kleinblättrige Bäume mit wenig Wasserbedarf und lichteren Kronen wie die Robinie besser kühlen. Wenn solche Bäume zusätzlich auf einer Grünfläche stehen, erhöht sich der Kühleffekt sogar noch. Denn sie entziehen der Wiese kein Wasser, das dann in Bodennähe verdunstet und so zusätzlich kühlt.

Bäume mit mehr Wasserbedarf, sehr dichten Baumkronen und größeren Blättern wie Linden eignen sich gut, um versiegelte Flächen an eher milden Sommertagen zu kühlen. Die großen Blätter senken die Temperatur unter dem Baum, indem sie viel Wasser verdunsten. Mit ihren dichten Kronen spenden diese Baumarten viel Schatten und schützen gut vor direkter Sonneneinstrahlung.“

Damit wird auch einiges klarer, was wir in unserem Text über den Trierer Alleenring notiert haben: https://remax-premium.lu/der-trierer-alleenring-erhaelt-eine-finanzspritze-aus-berlin-um-zu-ueberleben/ . – Wer trotzdem seinen Garten lichter machen will, sollte folgende Information aus unseren RE/MAX Premium Trier-Wittlich-Bitburg News nicht außer Acht lassen: https://remax-premium.lu/nur-bis-zum-28-februar-hecken-oder-baeume-zuschneiden-oder-beseitigen/ .

Vortext / Nachtext: Christoph Maisenbacher
Quelle: WettterOnline – 20. März 2023
Foto: © WetterOnline

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